Ein Spaziergang um den Lases See bis ins (Kalte-Tal) „Val Fredda“ mit seinem charakteristischen Phänomen der Eislöcher „buche di ghiacchio“
Der Lases See ist ein kleiner Gebirgssee, der aus einem Moränenstau entstanden ist, oder vielmehr aus von Gletschern transportierten Gesteinsschutt. Es ist ein besonders eindrucksvolles Gewässer, das wegen seines einzigartigen Lebensraums an den Ufern mit dichtem Schilfgras, das zahlreichen Tierarten Unterschlupf und Brutstätte bietet, als Provinzbiotop geschützt ist. Der Lases See beeindruckt durch seine kristallklare Farbe und die Transparenz seines Wassers, besonders geschätzt von Anglern, die hier in Mengen Maränen, Hechte und Barsche finden können.
Unser Wanderweg beschränkt sich nicht auf die Umrundung des Sees. Er führt ebenso an einem faszinierenden und eigenartigen Ort, dem „Val Fredda“ (kaltes Tal), einem kleinen Tal, das seinen Namen den in der Talsohle zu findenden Eislöchern zu verdanken hat. Diese schaffen ein kaltes Mikroklima, das dem im Hochgebirge auch im Sommer sehr ähnlich ist. Dieses Phänomen wird durch große Luftzirkulationen im Inneren eines riesigen natürlichen Geröllhaufens an den Seiten des Berges verursacht. Nicht umsonst wurden die „buse del giaz“ bis zum ersten Weltkrieg als natürliche Eisschränke benutzt.
Obwohl dieser Weg weder besondere technische Schwierigkeiten noch gefährliche Abschnitte aufweist, empfehlen wir, immer und auf jeden Fall die allgemeinen Tipps zur Sicherheit beim Bergwandern zu beachten.
Die Strecke beginnt am Parkplatz an der SP 71 direkt gegenüber dem See und schlägt in den Rundweg ein. Kurz danach, den Schildern folgend, verlässt man den Rundweg, um in den Wald zu gelangen und so das "Val Fredda" zu erreichen. Nach dem "Val Fredda" kehrt man in Richtung des Sees zum Parkplatz zurück.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz vor dem See
Kostenlose (im Sommer gegen Gebühr) Parkplatz in der Nähe der See