Kurzer, interessanter Pfad zu den Felsschriften aus längst vergangener Zeit, welche die fleimstaler Hirten hinterlassen haben.
Über viele Jahrhunderte wurden die steilen, mageren Hänge oberhalb der Dörfer als Weidegebiet für Schafe und Ziegen genutzt. Noch heute sind Felsschriften am Monte Cornon und Pizzancae sichtbar, die von der Weidehaltung erzählen. Sie stammen aus der Zeit von Mitte des 17. bis Mitte des 20. Jahrhunderts.
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INTERESSANT ZU WISSEN: Für die Inschriften wurde Hämatit, auch roter Ocker oder Rötl genannt, verwendet. Er wurde mit Speichel oder Schafs- oder Ziegenmilch zu einem dicken Brei vermischt. Als Pinsel wurde ein kleiner Ast verwendet, der am Ende gekaut oder mit einem Stein weichgeklopft wurde. Die Schriften bestehen meist aus Initialen des Vor- und Zunamens des Hirten, gefolgt vom Jahr und oft mit Monat und Tag sowie der Anzahl der auf die Weide gebrachten Schafe und Ziegen, die in römischen Zahlen geschrieben wurden.
DIE 10 WANDERREGELN
Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.
Vom Parkplatz geht man den Schotterweg entlang. Er führt sanft ansteigend ins Gebiet “Salime”. Man erreicht eine Weggabelung. Dort biegt man rechts ab und geht durch den schönen Kiefernwald. Kurz vor Erreichen des Baches, sieht man links am Felsblock die ersten Inschriften. Hat man die Brücke überquert, sticht rechts der kleine Wasserfall ins Auge und links oben auf dem Felsblock sind weitere Inschriften der Hirten zu lesen.
Wanderschuhe und -stöcke, wasserdichte Windjacke, Trinkflasche, Sonnencreme