Kurzer, interessanter Pfad zu den Felsschriften aus längst vergangener Zeit, welche die fleimstaler Hirten hinterlassen haben.
Über viele Jahrhunderte wurden die steilen, mageren Hänge oberhalb der Dörfer als Weidegebiet für Schafe und Ziegen genutzt. Noch heute sind Felsschriften am Monte Cornon und Pizzancae sichtbar, die von der Weidehaltung erzählen. Sie stammen aus der Zeit von Mitte des 17. bis Mitte des 20. Jahrhunderts.
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INTERESSANT ZU WISSEN: Für die Inschriften wurde Hämatit, auch roter Ocker oder Rötl genannt, verwendet. Er wurde mit Speichel oder Schafs- oder Ziegenmilch zu einem dicken Brei vermischt. Als Pinsel wurde ein kleiner Ast verwendet, der am Ende gekaut oder mit einem Stein weichgeklopft wurde. Die Schriften bestehen meist aus Initialen des Vor- und Zunamens des Hirten, gefolgt vom Jahr und oft mit Monat und Tag sowie der Anzahl der auf die Weide gebrachten Schafe und Ziegen, die in römischen Zahlen geschrieben wurden.
DIE 10 WANDERREGELN
Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.
Nachdem wir auf der Lichtung geparkt haben, gehen wir auf der Schotterstraße weiter, die nach einigen Metern nach rechts abbiegt und stetig bergauf führt. Nach einem kurzen ebenen Stück sehen wir das Schild LE SCRITTE DEI PASTORI, das uns den Weg Nr. 509 weist. Ein weiteres Schild zeigt an, dass man den ansteigenden Weg verlassen und nach rechts abbiegen soll, wobei man den Bach überquert. Der Weg schlängelt sich im Zickzack durch den Wald bergauf. Dann wird der Weg relativ flach, mit Auf- und Abschwüngen am Fuße der Felswände. Die Vegetation öffnet sich, und auf der rechten Seite kann man das Dorf Ziano di Fiemme sehen, das von den Wäldern der Lagorai-Kette überragt wird. Wenn man den Weg weitergeht, sieht man links an den Wänden die seltsamen Hirtensymbole und rötlichen Initialen. Der Weg führt dann steil bergab, bis er die Forststraße erreicht. Wir gehen weiter nach rechts und erreichen die Kreuzung des Weges, den wir auf dem Hinweg genommen haben, und nach kurzer Zeit eine Abzweigung nach links, die direkt zum Parkplatz hinunterführt.
Erreichen Sie das Dorf Ziano di Fiemme und fahren Sie in Richtung Agritur Valaverta (Bauernhof). Fahren Sie auf der Straße weiter, bis Sie auf der rechten Seite eine Lichtung finden, wo Sie parken können.
Entlang der Straße
Wanderschuhe und -stöcke, wasserdichte Windjacke, Trinkflasche, Sonnencreme