Exkursion zwischen Valfloriana und Sover, Entdeckung uralter Zeugnisse der angestammten Beziehung zwischen Mensch und Wald
Unsere Route beginnt in der Ortschaft Bait dal Manz, die sich kurz nach Sicina befindet, dem letzten und höchsten Ortsteil von Valfloriana. Von Bait dal Manz nehmen wir den Schotterweg, der in Richtung Monte Escapitolare führt: die Grenzlinie zwischen den Territorien von Sover und Valfloriana und Gegenstand jahrhundertealter Streitigkeiten zwischen den beiden Gemeinden.
Der Weg geht weiter durch den Wald und führt uns zu dem schönen Ortsteil Monte Alto: eine Ansammlung von Häusern, die das Cembra-Tal von oben dominieren und ein spektakuläres Panorama bieten.
Von Monte Alto nehmen wir den Weg, der uns durch stille Wälder zurück in das Gebiet von Valfloriana bringt. In Valfloriana war die Verbundenheit mit dem Wald schon immer besonders tief. Neben den majestätischen Wäldern, die hier die Landschaft prägen, beweist dies ein wichtiges historisches Zeugnis: die Cava de le Bore. Es handelt sich um eine uralte Steinkonstruktion, eine mit Steinen gepflasterte, abfallende Rinne, die Holzfäller benutzten, um das in den hochgelegenen Wäldern geschlagene Holz ins Tal zu bringen. Eine besonders gefährliche, aber unerlässliche Arbeit, für diese kleine Berggemeinde. Die Cava de le Bore von Valfloriana wurde durch die Flut von 1966 zerstört. Dank eines großen Restaurierungsprojekts der Gemeindeverwaltung können wir dieses wertvolle Werk des montanen Einfallsreichtums noch immer bewundern.
Wir besuchen die Cava de le Bore, gehen den Weg entlang, der Marco Nones gewidmet ist, der zwanzig Jahre lang Bürgermeister von Valfloriana war, und kehren dann schließlich zur Bait dal Manz zurück.
Obwohl dieser Weg weder besondere technische Schwierigkeiten noch gefährliche Abschnitte aufweist, empfehlen wir, immer und auf jeden Fall die allgemeinen Tipps zur Sicherheit beim Bergwandern zu beachten.
Parkplatz im Bait dal Manz