Die Stabilität der Schneedecke unterliegt plötzlichen und unvorhersehbaren Änderungen. Überprüfen Sie immer das Lawinenbericht und informieren Sie sich bei den örtlichen Bergführern über die aktuellen Bedingungen. GPS-Tracks zeigen lediglich die Standardrouten an, dürfen jedoch nicht blind verfolgt werden, ohne zuvor die aktuellen Hang- und Geländebedingungen zu überprüfen. Auf dieser Route kann es bei Nebel oder niedrigen Wolken zu Orientierungsproblemen im oberen Teil kommen.
Man folgt dem Fuhrweg, der Richtung Süden verläuft und erreicht die Hochfläche „Bait del Manz“ (1290 m). Hat man die Brücke überquert, führt der Weg in Kehren bergauf durch den Wald, vorbei an den Seitenwegen (die man ignoriert) rechts mit Beschilderung „Malga Vernera" und später links „Malga Coston“. Nun geht es weiter auf dem Hauptweg, der mit geringerer Steigung in ca. 2,30 Stunden zur Almwirtschaft „Malga Sass“ (1970 m) führt. Hier hat man bereits ein beachtliches Ziel erreicht.
Jetzt geht man einige 100 m aufwärts, in südliche Richtung und biegt rechts in den Wald ab, auf eine Pfadspur, die hinauf zum Pass „Mirafiore (Vasoni Pass oder La Bassa 2047 m) führt. Von diesem breiten Pass zwischen dem Monte Cogne und der Pala Buse, wandert man rechts haltend, weglos, auf den flacheren Kammgelände zum Gipfelkreuz des Monte Cogne (2171 m), der unter den Einheimischen besser als Monte „Cimat“ bekannt ist.
Den Rückweg kann man auf selber Strecke antreten (2,30 Stunden) oder, um den Weg entlang des Kamms zu vermeiden (Schneewechten) geht man vom Gipfel nordwärts auf dem sicheren Kamm bis zur Waldgrenze. Hier wählt man den Weg 468 zur Malga Vernera. Nun geht man weiter nordwärts bergab und erreicht zunächst „Malga Vernera Alta“ (1783 m), dann ein Bergkirchlein und als bald „Malga Vernera Bassa“ (1671 m, 1,30 Stunden). Von hier wandert man bergab auf der Forststraße bis zur „Baita del Monte Pat“ (1520 m). Jetzt verlässt man die Forststraße und begibt sich rechts auf den Fuhrweg, der ostwärts durch den Wald führt und etwas oberhalb der „Bait del Manz“ in den Weg des Aufstieges mündet. In 1,30 Stunden erreicht man wieder den Bauernhof „Fior di Bosco“ und den Ausgangspunkt der Schneeschuhwanderung.
Es ist PFLICHT, eine Lawinenschutzausrüstung mitzunehmen, die aus LVS-Gerät, Schaufel und Sonde besteht.