Eine Route, reich an naturkundlichem, historischem und archäologischem Interesse. Die Route führt durch das uralte Vulkangestein, den Porphyr des Bergsattels von Mancabrot, bis hin zum jüngsten Gestein, d. h. zum Speichergestein der Meere vom Monte Corona. Archäologische Funde legen Zeugnis darüber ab, dass diese Stätten schon während der Bronzezeit besiedelt waren, und das Vorhandensein von Kupfer, Blei und Silber lässt darauf schließen, dass hier schon in grauer Vorzeit die Erzgewinnung eine bedeutende Rolle spielte.
Eine Route, reich an naturkundlichem, historischem und archäologischem Interesse. Die Route führt durch das uralte Vulkangestein, den Porphyr des Bergsattels von Mancabrot, bis hin zum jüngsten Gestein, d. h. zum Speichergestein der Meere vom Monte Corona. Archäologische Funde legen Zeugnis darüber ab, dass diese Stätten schon während der Bronzezeit besiedelt waren, und das Vorhandensein von Kupfer, Blei und Silber lässt darauf schließen, dass hier schon in grauer Vorzeit die Erzgewinnung eine bedeutende Rolle spielte. Ein Rundgang, der in der Ortschaft Valternigo, in der Gemeinde Giovo (Info-Tabelle, Brunnen und Parkplatz), auf etwa 650m Höhenlage, beginnt und endet. Die Route, reich an naturkundlichen, historischen und archäologischen Anregungen, verläuft über die bewaldeten Hügel, die den Bergsattel von Mancabrot bilden, und erreicht schließlich die kleine, idyllisch gelegene Feuchtzone von „Lac de Montesel“, im „Bosco/Wald Maric“ (812m). Vom Teich geht es hinunter zum Hochplateau „Pian del Lac. Dort befinden sich ein weiteres, interessantes Sumpfgebiet, Apfelgrundstücke und Wiesen, auf denen der Anblick von Hirschen und Rehen beim Äsen keine Seltenheit ist. Nicht weniger stimmungsvoll ist der Rückweg durch die verschiedenen Anbaugebiete bis zum Ausgangspunkt. Die Wanderstrecke ist verhältnismäßig kurz – nur etwa 4,5 km, mit einer Höhendifferenz von weniger als 200m -, und deshalb fast für alle geeignet. Gemütlich ausschreitend, und unter Berücksichtigung von einigen Rasten an Info- und Panoramapunkten, nimmt diese Wanderung normalerweise etwa 2 bis 3 Stunden in Anspruch, es sei denn, das man diese Gegend besser erkunden möchte.
Ufficio Turistico Cembra - Tel. +39 0461 683110 - info@visitvaldicembra.it – www.visitvaldicembra.it
DIE 10 WANDERREGELN
Die Route beginnt in der Ortschaft Valternigo und folgt in ihrem ersten Abschnitt dem Naturkundepfad Mancabrot und Lac de Montesel, wobei im Schatten eines hundertjährigen Kiefernhains der gesamte, aus Porphyrstein bestehende Bergsattel von Mancabrot überquert wird. Von der kleinen, azurblauen Struktur, dem rechts verlaufenden Weg folgend, wird zum Hügel „San Floriano” aufgestiegen, auf dem sich die gleichnamige kleine Kirche befindet, deren heutiges Gebäude auf das 14. bis 16. Jh. datiert wird. Rechts vom Gebäude, auf einem Holzbalkon, bietet sich ein schönes Panorama auf das eingekerbte Flussbett vom Avisio und die Weinbergterrassen des Valle di Cembra. In nördlicher Richtung weitergehend, und nachdem man die Kuppe überwunden hat, auf der einige hundertjährige Kastanienbäume gen Himmel streben, führt der Weg nun durch einen Schwarzkiefernwald – die Bäume stammen aus Österreich -, der die gesamte Bergkuppe von Mancabrot einnimmt. Der Weg folgt dem stetigen Auf und Ab der Bodenbeschaffenheit, bis hin zur Talsenke, die dem Biotop „Lac de Montesel” Platz bietet. Wir verlassen nordwärts und bergab auf einer Forststraße die Hügelkuppe. Rechter Hand können wir die kleinen Hügel „Fornei” und „Fogolin” erkennen, die uns daran erinnern, dass dieses Gebiet einst zum massiven Abbau von Silber-Erz genutzt wurde. Nach dem Wald empfängt uns eine weite Talmulde – allgemein als „Pian del Lac“ bekannt -, in der sich noch heute ein Sumpfgebiet mit einem angrenzenden Auenwald befindet. An der Schotterstraße angekommen, die Valternigo mit Masen verbindet, wird rechts in Richtung Masen der Weg fortgesetzt. Den Unermüdlichen empfiehlt sich, sobald sie beim „Croce/Kreuz delle Serre, oberhalb von Masen, angekommen sind, die Fortsetzung auf dem botanischen Lehrpfad „Mongagiò”, der durch ein von einem Grubennetz – als cadini bezeichnet - gekennzeichnetes Gebiet führt, das auf die wohl ältesten Phasen der Grubenförderung (12. Jh.) zurückgeht. Vom „Croce delle Serre”, den Wegweisern zum Monte Corona folgend, geht es auf einem als Graben angelegten Saumpfad bergauf und an der Forststraße angelangt, wird links in Richtung Ville di Giovo abgebogen. Nun führt die Forststraße hinunter zur Ortschaft Ville, und zwar durch einen schönen Buchenhain. Nach dem Buchenhain ist die Straße asphaltiert und durchquert einen Weinberg, an dem Müller-Thurgau-Reben gedeihen. In dieser Region haben wir es mit der absoluten Höhenlage vom Anbau dieser Rebsorte (700 -750m) zu tun. Bei der Ortschaft angelangt, geht es durch den historischen Ortskern am antiken Turm von „Castel della Rosa“ vorbei. Der 24m hohe Turm besteht aus fünf Stockwerken und geht auf das 14. Jh. zurück. Nach dem „Castel della Rosa” wird der Weg in östlicher Richtung auf einem Feldweg fortgesetzt, der vom Rio dei Molini talwärts führt, und nach der Überquerung des Bachs geht es wieder durch den mit Obst und Wein bebauten Hang hinauf, bis zur Aussichtsterrasse in „Mur“. Die Strecke verläuft auf dieser Hangseite, um dann bergab in Richtung Valternigo zu führen, d. h. zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Wanderschuhe, Regenjacke, Wanderstöcke, Getränke, Snack und Sonnencreme.