Das Val di Cembra (Cembratal) ist ein malerisches Tal im Trentino, das sich durch terrassierte Weinberge, die von über 708 km Trockenmauern begrenzt und gestützt werden, und eine unberührte Natur auszeichnet, die eine faszinierende Kombination aus natürlicher Schönheit und kulturellen Traditionen bietet. Das Tal ist berühmt für die Herstellung feiner Weine, insbesondere des berühmten Müller Thurgau. Das günstige Klima und die fruchtbaren Böden tragen zum Anbau hochwertiger Trauben bei, aus denen renommierte und edle Weine entstehen.
Das Tal ist übersät mit charakteristischen Weilern, Dörfern und Weilern, die alle ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Charme haben und ideal für diejenigen sind, die eine authentische Gegend erkunden möchten:
Für Wander- und Naturfreunde gibt es eine Vielzahl von landschaftlich reizvollen Wegen, die sich durch die umliegenden Weinberge, Wälder und Berge schlängeln und Möglichkeiten zur Entspannung und zum Abenteuer bieten.
Das Val di Cembra (Cembratal), tief eingeschnitten durch den Avisio-Bach, präsentiert sich im oberen Teil als ein langer Balkon aus Obstgärten, Wäldern und Weinbergen, gestützt von Trockenmauern.
Dieses Gebiet ist Mitglied der "World Alliance of Terraced Landscapes", seit 2018 ist es immaterielles Kulturerbe der Unesco für die "Kunst der Trockenmauern", eine Anerkennung, die 8 europäischen Ländern (Italien, Zypern, Kroatien, Frankreich, Griechenland, Slowenien, Spanien und der Schweiz) verliehen wurde, und wurde kürzlich vom Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten zur "Historischen ländlichen Landschaft Italiens" ernannt.
Am 10. Oktober 2020 unterzeichnete Ministerin Bellanova das Dekret, mit dem die Aufnahme der terrassierten Weinberge des Cembra-Tals in das Nationale Register der historischen ländlichen Landschaften genehmigt wurde. Ein wichtiges Ergebnis der 2011 begonnenen Arbeiten, die 2019 auch zur Gründung des Komitees VIVACE (Akronym für Viticulture Valle di Cembra) geführt haben, das sich aus öffentlichen Einrichtungen, Vertretern von Produktionsbetrieben und lokalen Verbänden zusammensetzt, die sich gemeinsam für die Aufwertung des Gebiets einsetzen. Zu den nächsten Zielen gehört auch die Anerkennung des GIAHS (Globally Important Agricultural Heritage System, gefördert von der FAO), um den Wert des Gebietes auf internationaler Ebene zu zertifizieren.